Erste virtuelle LV beendet
Premiere und gut gelaufen: die 19. Landesversammlung (#jrklv20) fand am 19.09.2020 virtuell statt.
Einige Delegierte nutzten die Möglichkeit, unter Einhaltung aller gesetzlich Vorgaben, gemeinsam zu tagen. Auch das Team der Landesgeschäftsstelle und die JRK-Landesleitung richteten sich – vor allem aus technischen und Absprache-Gründen – in Leitershofen ein. Dank guter Vorbereitung, umfangreicher Informationsbereitstellung und erfolgreichem Testlauf konnte die dieses Mal eintägige Veranstaltung problemlos virtuell gelingen.
Dass eine Landesversammlung auch digital durchführbar ist und gerne angenommen wird, beweist eine neue Höchstzahl an stimmberechtigten Anwesenden. 67 Delegierte und Gäste aus dem BRK, der ASJ Bayern oder der JRK-Bundesleitung konnten im virtuellen Sitzungssaal begrüßt werden. Per Video grüßte BRK Vizepräsident Wengert und lobte den Mut zur digitalen Sitzung und das Vorangehen des Jugendrotkreuzes als Vorbild für den Erwachsenenverband. Und auch JRK-Bundesleiter Marcus Janßen schaltete sich für seinen Bericht über die Arbeit der Bundesebene aus Hamburg dazu. Moderatorin Vera Sadowski leitete kompetent und souverän durch die Versammlung.
Vor Ort konnte BJR-Präsident Matthias Fack begrüßt werden, der es sich nicht nehmen ließ, den VIEL-Preis des Bayerischen Jugendrings für das Hausaufgabenheft "meinZeugs" und den zugehörigen Wandkalender unser AG Diversität analog zu verleihen.
Ein kurzweiliger Vortrag zur aktuellen SINUS-Jugendstudie 2020 stellte in diesem Jahr den Studienteil und schlug einen Bogen zum Bericht der Arbeit der Projektgruppe "Ehrenamt ermöglichen und stärken“, die sich im Rahmen ihrer Arbeit auch mit den sich verändernden Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen beschäftigte.
Ebenfalls auf der Tagesordnung stand die Berichtsentgegennahme. Auf über 100 Seiten wurde die Arbeit der Landesebene detailliert dargelegt und es bestand die Möglichkeit der Versammlung, diese zu bewerten. Diverse Anträge und ein Initiativantrag wurden beraten. Darunter 3 Anträge aus der im letzten Jahr eingesetzten Projektgruppe „Ehrenamt ermöglichen und stärken“.
Gäste in Gremien
Die Teilnahme von Gästen an Sitzungen und Ausschüssen durch Änderung der Ordnung zu ermöglichen, wurde abgelehnt.
Flexiblere Amtszeiten
Ein Antrag, der den Grundstein für die flexiblere Gestaltung der Amtszeiten im Jugendverband legt, wurde zurückgezogen.
Die Verbandsordnung
wird aufgrund einer Anpassung der Satzung des Bayerischen Jugendrings zur Entsendung von Delegierten in die Stadt- und Kreisjugendringe sowie die BJR-Vollversammlung aktualisiert.
Kinder und Jugendliche
im JRK sollen intensiver beteiligt und dazu ermutigt werden, altersgerechte Vorstellungen und Ideen einzubringen, die Eingang in die Ausschüsse des Bayerischen Jugendrotkreuz finden.
Weitere Anträge
Beschlossen wurde ein Initiativantrag zum Einsatz einer Projektgruppe, die sich mit der Suche nach Kandidierenden für die frei werdenden Ämter in der Landesleitung im nächsten Jahr intensiv beschäftigen soll.